Am 20. September 2020 fand wieder die Grenzlandtour mit Start in St. Vith statt. Gefahren wurde in den Klassen (Kategorien) „Touristik“, „Touring“ und „Experten“. Zugelassen waren bei einem Nenngeld von 145 bzw. 150 € Oldtimer, Youngtimer aber auch moderne Sportwagen und Cabrios. Letztere waren jedoch an einer Hand abzuzählen. Die Berücksichtigung des Fahrzeugalters im Ergebnis erfolgte in diesen drei Klassen durch einen Koeffizienten, d. h. das Ergebnis wurde mit dem Baujahr (bspw. „0,1980“ bei dem Baujahr 1980) multipliziert.

Die Grenzlandtour ist eine Orientierungs-Rallye, die potentiell durch das Großherzogtum Luxemburg, die Eifel, die Ardennen und die Ostkantone Belgiens führt. Zwei Ecurie-Teams hatten sich früh morgens auf den Weg nach St. Vith unweit der luxemburgischen Grenze gemacht – das Team Rainer Keuser / Bernhard Stein auf Porsche 924 S und das Team Mark Otten / Max Kirschbaum auf Porsche 911. Beide starteten in der Klasse „Touring“. Hier wurde nach unkilometrierten Flechés (Chinesenzeichen) und nach Karte gefahren. Hinzu kamen Zeitprüfungen.

Stellvertretend für die Teams fasst Marc Otten die Veranstaltung aus seiner Sicht zusammen:

Rund um St. Vith ging es bei der diesjährigen Grenzlandtour bergauf und -ab. Nach einer Stärkung und Klärung der letzten Fragen ging es an den Start und unmittelbar zur ersten WP. Mit null Fehlern gingen wir dann weiter auf die Jagd nach einem möglichen Podestplatz. Zur Mittagspause lagen wir auf der vierten Position und wir waren uns einig: „Jetzt erst recht“.

Der Restart gelang uns gut und wir fanden schnell in den Rhythmus. Nach kurzem Fahrfehler und Neusortierung waren wir wieder auf Kurs und hatten fortan keinerlei Probleme mehr mit der Karte.

Bei bestem Abendessen warteten wir gespannt auf die Platzierung. Ein toller 3. Platz samt Pokal stand am Ende des Tages zu Buche. Hier zeigt sich, dass die „jungen Wilden“ den „alten Hasen“ in Nichts nachstehen. Rainer Keuser und Bernhard Stein belegten Platz 4 in unserer Klasse.

Mark Otten