Nach einer Corona-Pause hat der MSC Aachen 2022 wieder die Saison in der Euregio eingeläutet. Bei der Veranstaltung steht weniger der sportliche Aspekt im Vordergrund. Vielmehr geht es – wie der Name schon sagt – um das Treffen von oldtimeraffinen Menschen – ergänzt um eine kleine Ausfahrt.

Für uns war es – mit Ausnahme der Fahrt zur Hauptuntersuchung – auch das erste Ausrollen unseres Porsche 911 seit über zwei Jahren. Und es war ebenso das erste Treffen mit vielen Personen aus unserer aktiveren Oldtimer-Zeit.

Die Ausfahrt bestand aus vier Sollzeitprüfungen, Bildersuchen, Stempelkontrollen und sonstige Sichtkontrollen. Wahrscheinlich hat uns das gehasste Bildersuchen so genervt, dass wir im Roadbook hinter der verbalen Beschreibung der Fahrtroute – diese wurde als Alternative zu den kilometrierten Chinesenzeichen angeboten – die Ergänzung beim Chinesen 29, dass in den nächsten zwei Chinesen auch noch die Geschwindigkeitsbegrenzungen aufzuschreiben seien, von uns übersehen wurde. Früher wäre uns das nicht passiert. Aber da hätten wir uns auch zum Lesen der Unterlagen isoliert und nicht mit anderen Teilnehmern kommuniziert.

Damit fehlte uns gleich die halbe Bordkarte. Macht aber nichts. Denn der Ehrgeiz und das anschließende Ärgern über vermeidbare Fehler hatte uns vor Jahren den Spaß am „Oldtimern“ verdorben. Heute noch die CO₂-Kompensation für unser „sinnlose Herumfahren“ zahlen und alles ist gut.

Dem MSC Aachen gilt unser Dank für die Organisation des netten Oldtimer-Treffens und der DEKRA für die Unterstützung dieser Veranstaltung und die zahlreichen Zugaben bei den Teamunterlagen. Vielleicht war diese Veranstaltung aber doch auch Anreiz, 2022 zumindest vereinzelt bei Oldtimer-Veranstaltungen mitzufahren.

Text: Martin Landrock
Fotos: Ralph Schmitz