„Kreisfahren“ im Emsland

Am 30.04. fuhr ich mit meinem Beifahrer Hartmut Sohn die Emsland-Classic in Lengerich. Start ist traditionell beim Autohaus Lampa. Hier gab es ein gutes Frühstück und eine Viertelstunde vor dem Start die Bordbücher.

Emsland Classic

Eine Doppel-GLP vormittags und am Nachmittag noch eine weitere. Es  galt nach Pfeilen, Strichen und Punkten zu fahren. Außerdem galt am ganzen Tag das Einbahnstraßen-System.

Was das bedeutete, lernten wir dann kennen. Wir haben ganz irre Kreise gefahren, um die Aufgaben zu erfüllen. Dazwischen gab es noch ein paar Chinesen. Die waren dafür da, um wieder dahin zu kommen, wo es wieder ans Kreisen ging. Die ersten beiden Zeitkontrollen waren heimtückisch. Nur drei Teams schafften es mit 0 Fehlerpunkte reinzukommen.

In der Pause gab es gut was zu essen. Danach ging die Kreiserei wieder los. Dafür waren die ZK-Zeiten endlich lang genug. Im Ziel blieb dann Zeit zum Vergleichen. Unsere Klassenkonkurrenten hatten einige Kontrollen weniger als wir. Aber das muss ja noch nichts heißen.

Im Ziel gab es erst einmal Kaffee und Kuchen. Natürlich dauerte es bis die ersten Zeiten veröffentlicht wurde - nur Fünfte von 50 in den Gleichmäßigkeitsprüfungen. Gut ist anders.

Dann kam einer der großen Favoriten und erzählte von neun Fehlkontrollen in seiner Bordkarte. In unserer zweiten fehlten uns auch zwei Kontrollen. Zu dieser Zeit wären wir mit Platz 3 schon glücklich gewesen. Dann trat der Fahrtleiter ans Mikrofon und entschuldigte sich dafür, dass er es wohl ein bisschen übertrieben habe.

Mein Beifahrer war mit der Fahrt mehr als zufrieden und sagte das auch jedem. Das Ergebnis haute uns aber dann doch aus den Socken. Klassen- und Gesamtsieg. Hier haben die 0 Strafpunkte der ZK ihre Wirkung entfaltet. Von den 50 Teilnehmern im Tourensport waren aber 23 aus der Wertung. Daran kann man den Charakter der Veranstaltung ablesen. Dank an meinen Beifahrer Hartmut, der mehr als nur einen guten Job gemacht hat.

Hans-Jürgen Kirschbaum

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