Die Frühlingsfahrt am 1. Mai ist eine Oldtimer Veranstaltung, die von Aachen nach Geilenkirchen führt. Ziel war das große Oldtimer-Treffen „Frühlingserwachen“ am Sportpark Loherhof. Am Start waren 50 klassische Fahrzeuge.

Nach dem Frühstück auf dem Gelände der DEKRA in Aachen gab es zum Aufwärmen drei Wissensfragen rund um den PKW-Reifen. Häufig unbekannt war hierbei diev TWI-Kennzeichnung auf den Reifen, mit dem die Hersteller auf eine Verschleißanzeige im Reifenprofil hinweisen. Gestartet wurde dann im Minutenabstand mit einer Zeitprüfung. Hierbei sollten 7,7 Sekunden auf einer Fahrtstrecke von 50 m möglich genau gefahren werden. Einem Teilnehmer ist dieses Kunststück auf die zehntel Sekunde genau gelungen.

Danach ging es auf die Strecke. Gefahren wurde nach sogenannten „Chinesenzeichen“. Das sind symbolische Darstellungen des Streckenverlaufs. Schon bei Laurensberg musste damit auch ein Labyrinth gefahren werden. Hierbei müssten die Teams auf Papier den Weg aus dem Labyrinth finden und haben damit dann auch den richtigen Weg gefunden.

Bei der Messprüfung war Zusammenarbeit gefragt. Die Beifahrerin bzw. der Beifahrer musste die Entfernung schätzen, die real gefahren war. Die Differenz zwischen beiden Werten ergab die Fehlerpunkte. Die letzte Sonderaufgabe war eine kleine Kartenaufgabe. In einem Gewerbegebiet mussten die Teams den jeweils kürzesten Weg zwischen zwei Markierungen in der Karte fahren.

Die Veranstaltung fand bei bestem Wetter statt, nicht jedoch die Siegerehrung. Kurz vorher begann ein Starkregen, so dass viele Besucher, aber auch viele Fahrer*innen klassischer Automobile fluchtartig den Loherhof verließen. Damit fand die Siegerehrung der besten 15 Teams und der Gewinner der Sonderaufgaben statt fast ohne Zuschauer statt. Die ersten Plätze in der Gesamtwertung gingen an  das Team Bronsch/Bronsch (Porsche 912), Team Cornego/Cornego (Lancia Delta HF Integrale) und Cempik/Stein (Datsun 2000 Fairlady Roadster).

Wie schon in den letzten Jahren wird die ECURIE den CO2-Ausstoß der Teams kompensieren. Um Störungen für Unbeteiligte zu minimieren, hatten wir bei der Streckenauswahl versucht, Ortschaften zu umfahren. Dieses war aber bei definiertem Start und Ziel nicht immer möglich.

Der Lob für unsere Veranstaltung ist für uns Motivation, auch in den kommenden Jahren Fahrspaß, Kulturgut und Umweltschutz in Einklang zu bringen. Vielen Dank auch an unsere Sponsoren DEKRA, Freudenberger Autoglas, württembergische - Versicherungsbüro Krieger & Koslowski, Sparkasse und Deubner. Nicht vergessen möchten wir auch die Helfer*innen, die bei der Vorbereitung und der Durchführung viel Zeit investiert haben.

Martin Landrock

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