Nach unserem unrühmlichen Abschneiden bei der Auftaktveranstalung zur Oldtimerrallyesaison, dem Oldtimertreffen des MSC Aachen (DEKRA-Treff), wollten wir es diesmal besser machen.Gegen 50 starke Teams, viele Cracks aus der Tourensportlerszene, traten wir mit der Startnummer 21 zur Frühlingsfahrt mit dem Ziel „Frühlingserwachen am Loherhof“ mit unserem TR 7 an. Zusammen mit 10 weiteren Teams des Oldtimerclubs Stolberg hofften wir heute auf ein gutes Abschneiden.

Aber der Reihe nach:

Vor der traditionellen Zeitprüfung 7,7 Sekunden zur Startzeit, diesmal als WP2 wurde ein Fragebogen mit 3 Fragen zur Bereifung ins Fahrzeug gereicht die in 60 Sekunden zu lösen waren. Unser Start klappte prima. Sonderaufgabe 1 fehlerfrei bestanden.

Im Anschluß die Lichtschrankenmeßstrecke in 7,7 bewältigen. Wir (ich) schafften das in 8,8 sek. Die ersten Strafpunkte waren uns sicher (1,1).

Weiter gings nach Roadbook im DIN A5 Format und fleißig nach Baumaffen (Scihtkontrollen - SK) Ortseingangsschildern und Weilerschildern (die ersten beiden Buchstaben waren zu notieren) Ausschau halten. Alle SKs sollten sich auf der rechten Fahrzeugseite befinden, bis auf eins, das stand dann links in dem kleinen Dreieck an der Burg Seffent. Die genaue Anzeige der Fahrstrecke durch den Tripmaster zwischen den Chinesenzeichen erwies sich  wieder einmal als sehr hilfreich. Wir zockelten weiter duch die 30er Zonen des Aachener Umlandes zur Sonderaufgabe 3. Durch das Chinesenlabyrinth auf einem Parkplatz kurvten bereits die Konkurrenten. Wer hier nicht aufpasste hatte sich schnell die Negativkontrolle (die führte in eine Sackgasse) eingefangen. Meine Navigatorin hat aufgpasst und führte mich fehlerlos durch den Parcours.

Ein kleiner Stau an der Sonderaufgabe 4 nutzten wir zum Gang ins Gebüsch und einem Snack aus der Frühstückstüte. Dem TR 7 bekam die Schleicherei durch die 30er Zonen nicht gut (ich halte mich, auch wenn es manchmal schwer fällt, meist an die Geschwindigkeitsbeschränkungen). Zunächst wollte er nicht mehr anspringen und konnte dann nur noch durch beherzte Tritte aufs Gaspedal am Laufen gehalten werden. Die gefahrene Messstrecke meisterten wir mit einer Abweichung von 4 Zentimetern ( 7,50m / 7,54m) Wir freuten uns über nur 0,1 Strafpunkte.

Im Niederheider Gewerbegebiet erwartete uns die Sonderaufgabe 5 Wir wählten natürlich nicht den „Notausgang“ sondern fuhren die Aufgabenstellung Strich-Punkt. Die schien so einfach und die Bilder nur rechts. Nur muckte der Motor unseres British Elend und setzte Fahrer und Co-Pilotin unter großen Stress. Fazit: Strecke richtig abgefahren aber AL und TO nicht doppelt aufgeschrieben, dafür BA zweimal. Genervt vom ruckelnden Motor verweigerte ich den Wunsch meiner Beifahrerin die Strecke nochmals zur Kontrolle abzufahren. Das Ergebnis - 15 Strafpunkte - geht auf meine Kappe.

Die Reststrecke zum Loherhof war dann nicht mehr lang, wir stellten den 7er auf der Wiese ab, öffneten die Haube und ließen den Motor abkühlen. Besucher des Olditreffs gab es viele, doch schienen mir etwas weniger Autos ausgestellt als in den Vorjahren. Ob das wohl an dem geforderten „Eintrittsgeld für die Autos“ lag? Unser Rundgang über das Gelände wurde durch einsetzenden Platzregen arg verkürzt. Der Aushang der Resultate ergab eine fehlerlose Streckenbordkarte für uns (so sollte es sein), 1,2 Strafpunkte in den WP 1-4 und unser Topergebnis 15 Punkte in der WP 5. Das Endergebnis führt uns auf Platz 21 (wie unsere Startnummer). Trost für meine Co.: Sie wurde für die kostenlose Teilnahme am Fahrsicherheitstraining des ADAC ausgelost (Euregio-Classic-Cup eingeschriebene Teilnehmer).

Übrigens: bei der Heimfahrt lief der TR 7 wieder einwandfrei und erhält die nächste Chance bei der Tour d'Eifel in Höfen.

Danke an alle Helfer und Organisatoren der Ecurie, war trotz allem schön und für den Regen können die nix!

Monika und Rolf Heilmann

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