Nach einer kurzen Nacht mit nur wenigen Stunden Schlaf wegen einer Feier am Vorabend ging es am frühen Samstagmorgen zum Startort nach Lindlar. Die Zeit für Vorbereitungen war nur knapp bemessen, was Dank der Anspruchslosigkeit unseres 924 möglich ist - Hauptsache die Flüssigkeiten stimmen. Die Anreise war ohne Karenzzeit kalkuliert.

Am Startort trafen wir einige der üblichen Verdächtigen wie auch ein paar ECC-Teilnehmer. Von der ECURIE waren noch Rainer Keuser mit Bernhard Stein (MSC Höfen) und Dr. Rolf Tiggemann mit Max Kirschbaum dabei. Kurze Zeit nachdem wir unser Ziel pünktlich erreicht hatten, wurde das erste Fahrzeug auf die Strecke geschickt. Eine Fahrerbesprechung war nicht vorgesehen, was ein selbstständiges Studium der Regeln im Roadbook bedingte.

Die Strecke war zunächst mit kilometrierten Chinesen beschrieben, was noch keine besondere Herausforderung darstellte. Anders sah es bei den zusätzlichen Fahrtunterlagen in Form von Kartenaufgaben aus, die uns beim Start ausgehändigt worden waren. Die Aufgaben waren sehr knifflig mit einem zum Teil erhöhten Schwierigkeitsgrad.

Die Mittagspause fand bei der Zunft Kölsch Brauerei mit leckeren Bratkartoffeln, Schnitzel und Salat statt. Bei den hochsommerlichen Temperaturen waren die gebotenen Getränke eine gerne genommene Erfrischung. Hier wurden die ersten Aufgaben kontrovers diskutiert und manche bis dahin zweifelsfreie Lösung in Frage gestellt. Eine von uns als Gleichmäßigkeitsprüfung eingestufte Zeitprüfung stellte sich als Sollzeitprüfung heraus und sorgte bei uns für leichte Verstimmung. Aber es gab ja noch die Kartenaufgaben, durch die das Ergebnis wesentlich stärker beeinflusst werden sollte.

Nach dem Restart ging es auf die zweite Etappe. Es folgten noch weitere Kartenaufgaben und Zeitprüfungen. Die Bezeichnung „Tour der 1000 Kurven“ war voll berechtigt, es ging von einer Kurve direkt zur nächsten durch eine landschaftlich reizvolle Gegend. Am Zielort Wipperfürth wurden die Teilnehmer vom Streckensprecher empfangen und die Fahrzeuge auf dem Marktplatz aufgereiht.

Von hier aus ging es dann ins Haus Hembach zu Siegerehrung und Abendessen, wo nach kurzer Zeit bereits die Auswertung der ersten Bordkarte aushing, was für die gute Organisation der Veranstaltung sprach.

Das Ergebnis der ECURIE- Teilnehmer sieht wie folgt aus:

  • Hans und Klara Lautermann: 2. Platz in der Klasse und Gesamt
  • Rainer Keuser und Bernhard Stein: 10. Platz in der Klasse und 15. Gesamt
  • Dr. Rolf Tiggemann und Max Kirschbaum: 16. Platz in der Klasse und 28. Gesamt

Alles in Allem ein schöner Tag und eine Teilnahme im nächsten Jahr ist bei uns schon vorgemerkt.

Hans und Klara Lautermann

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