Die Veranstaltung des AC Eschweiler gehört seit Jahren mit zu unseren Lieblingsveranstaltungen. Bei den Kartenaufgaben merkt man ganz klar, dass die sportlichen Leiter zwar aus dem Ori-Sport kommen, aber trotz allem das Niveau so zu nivellieren wissen, dass auch noch Tourensportler ihren Spaß an der Veranstaltung haben.

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Eigentlich wollten wir bei der ECT in der Kategorie "Sport" fahren. Nachdem wir Anfang des Jahres einige Oris gefahren sind, wollten wir uns dann aber doch bei den ECC-Veranstaltungen diesen Stress nicht antun - „Tourensportler bleib bei deinen Leisten“.

Es war die erwartet gute Veranstaltung. Mit über 200 km war die Strecke zwar etwas lang, trotz allem aber kurzweilig. Es war eine Mischung aus Kartenaufgaben und Soll- bzw. Nullzeiten, die durch Chinesenzeichen verbunden wurden. Und bei den Karten musste man höllisch aufpassen, dass man - oder besser frau – keine versteckten Besonderheiten übersieht.

Vier Ereignisse sind mir dabei besonders in Erinnerung geblieben:

  1. Es gab einige wenige Chinesenzeichen ohne Kilometrierung. In einem Fall gab es einen passenden Chinesen, der uns in einen Ort führte. Ab dem dritten Chinesen passte es dann nicht mehr und hier trafen wir uns mit einigen anderen Teilnehmern. Also wieder zurück zum letzten Punkt und neu aufsetzen. Vor unserer Abbiegung gab es kein anderes passendes Streckenbild, also musste es danach folgen. Und wirklich – einige Kilometer später gab es einen kleinen Parkplatz, auf den alles passte. Die Zeit war aber schon einmal weg.
  2. Pfeile durften ganztägig nicht mehr in Gegenrichtung befahren werden. Nachmittags gab es dann auch tatsächlich eine Stelle, an der man einen Pfeil vom Morgen umfahren musste. Es ist immer ein Erfolgserlebnis, wenn man so etwas erkennt!
  3. Auf einer Sollzeit-Prüfung haben wir die Wartezone verpasst, weil vor dem Schild ein Fahrzeug mit geöffneter Haube stand. Wir meinten, dass es sich dabei um eine Panne handelte und konnten die gelbe Flagge erst im Rückspiegel erkennen.
    Auf 200 m über fünf Minuten zu vertrödeln geht auf die Kupplung und behindert die anderen Teilnehmer. Zum Glück gab es ca. 20 Meter vor dem Ziel eine kleine Straße, in die wir einfach abgebogen sind – sehr zur Verwunderung der Helfer und der Anwohner, bei denen die Straße endete und die in ihrer Idylle gestört wurden. Uns ermöglichte dieser Glücksfall, dass wir die WP „in time“ abschließen konnten.
  4. Der letzte Punkt ist erst aufgefallen, als die Ergebnisse im Detail veröffentlicht wurden. Bei einer doppelten Sollzeit sollen wir die erste Ziellinie 38 Sekunden zu früh, d.h. zu einem Zeitpunkt, zu dem wir noch in der Wartezone standen, passiert haben und damit passte dann die zweite Zeit um genau 38,09 Sekunden nicht.
    Das ist zwar schade für uns, aber Fehler können natürlich auch den Helfern einmal passieren.

Fazit

Es war auch diesmal wieder eine gelungene Veranstaltung. Deshalb ist es schade, dass es auch die letzte Classic Tour war, die Gaby und Jo vorbereitet haben. Vielen Dank für so viele gute Veranstaltungen. Und zum Glück haben wir dieses Jahr ja noch die Eschweiler Herbstausfahrt.

Eine reife Leistung gab es auf der Classic Tour auch für die Ecurie – Gesamtsieg in der Kategorie Tourensport durch Hans und Klara Lautermann, Gesamtsieg in der Kategorie Touristik durch Claudia und Thomas Oberle, Mannschaftssieg und viele weitere tolle Platzierungen.

ECT 2017 1

Hier die Ergebnisse der Ecurie-Teams im Einzelnen:

Kategorie Touristik

  • Thomas Oberle / Claudia Oberle: Platz 1 in der Klasse, Platz 1 im Gesamtklassement

Kategorie Tourensport

  • Hans Lautermann / Klara Lautermann: Platz 1 in der Klasse, Platz 1 im Gesamtklassement
  • Rainer Keuser / Walter Hörber: Platz 2 in der Klasse, Platz 4 gesamt
  • Martin Landrock / Carina Grabowski-Landrock: Platz 1 in der Klasse, Platz 6 gesamt
  • Leo Karaszkiewicz / Ronny Dentzer: Platz 3 in der Klasse, Platz 15 gesamt

Nochmals Danke an das Eschweiler Orga-Team für diese Veranstaltung. Es hat wieder viel Spaß gemacht.

Martin Landrock

ECT 2017 3

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